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Renovierung: Hilfreiche Tipps und Tricks

Eine Frau streicht eine Wand in einer grauen Farbe. Ihr Mann steht hinter ihr an einer Leiter und hält die Farbe.
5 Min. LesezeitVeröffentlicht am 04.01.2024

Veröffentlicht am 04.01.2021

Wann lohnt sich welche Renovierung? Was ist eine Sanierung? Gibt es Fördermittel? So renovieren Sie Ihre Immobilie clever: Wir helfen mit Tipps & Tricks.

Was Eigentümer bei der Renovierung beachten sollten

Ein eigenes Haus bedeutet Sicherheit, Lebensqualität – und Verantwortung. Im Laufe der Jahre zeigen sich am Eigenheim erste Spuren der Zeit. Manchmal sind es kleine Schönheitsfehler, manchmal größere Mängel. In anderen Fällen entsteht der Wunsch, das Zuhause modern und komfortabel zu gestalten. Dieser Blogbeitrag zeigt Ihnen, wann welche Renovierungsmaßnahme sinnvoll sein kann, welche Kosten dabei entstehen und wie eine passende Finanzierung aussehen kann – auch ohne klassischen Kredit.

Renovierung, Sanierung oder Modernisierung: Was ist der Unterschied?

Für viele Hausbesitzer sind die Begriffe zunächst schwer zu unterscheiden. Doch es gibt klare Unterschiede:

  • Renovierung: Oberflächliche Maßnahmen zur Verschönerung, z. B. das Streichen von Wänden oder das Erneuern des Bodenbelags.
  • Sanierung: Behebung von baulichen Mängeln wie feuchten Wänden oder alten, undichten Fenstern.
  • Modernisierung: Maßnahmen, die den Wohnwert verbessern oder Energiekosten senken, z. B. eine neue Heizungsanlage oder der Einbau einer Dämmung.

Wann lohnt sich welche Maßnahme? Ein Überblick nach Jahren

Es liegt in der Natur der Sache, dass Gebäude sich mit den Jahren abnutzen. Wir verraten, wann der richtige Zeitpunkt für welche Maßnahmen ist und welche Kosten auf Sie zukommen.


Nach etwa 5 Jahren: Kleine Verschönerungen

In den ersten Jahren sind es oft rein optische Gründe, die zu einer Renovierung führen. Ein Tapetenwechsel, neue Farben oder modernes Interieur bringen frischen Wind in die eigenen vier Wände.

Beispiele:

  • Wandfarben auffrischen
  • Tapeten erneuern
  • Neue Möbel oder Accessoires
  • Austausch von Lichtschaltern oder Türgriffen

Kosten: ab ca. 600 bis 1.200 € pro Quadratmeter


Nach etwa 10 Jahren: Außenfassade und Keller

Nach einem Jahrzehnt lohnt es sich, die äußere Hülle des Hauses zu überarbeiten. Auch ein Ausbau des Kellers kann zusätzlichen Wohnraum schaffen.

Beispiele:

  • Fassade neu streichen oder verputzen
  • Keller zu Gästezimmer, Hobbyraum oder Wellnessbereich umbauen
  • Fenster prüfen und ggf. austauschen
  • Decke dämmen

Kosten:

  • Fassade: ab ca. 25 € pro Quadratmeter
  • Kellerausbau: ab ca. 1.000 € pro Quadratmeter

Nach 15 bis 20 Jahren: Küche, Bad und Heiztechnik

Nach etwa zwei Jahrzehnten sind häufig Küche, Bad oder Heizungsanlage nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Die Energieeffizienz kann verbessert werden, zugleich steigt der Wohnkomfort.

Beispiele:

  • Neues Badezimmer
  • Küchenmodernisierung
  • Austausch alter Heizkörper

Kosten:

  • Bad/Küche: ab ca. 7.000 €
  • Heizkörper: ab ca. 800 € pro Stück

Nach 20 bis 30 Jahren: Fenster und Elektrik

Veraltete Fenster lassen Kälte herein und erhöhen Heizkosten. Auch die Elektrik entspricht oft nicht mehr modernen Anforderungen.

Beispiele:

  • Fenster mit moderner Wärmedämmung
  • Stromleitungen erneuern
  • Steckdosen neu platzieren
  • Austausch veralteter Elektrogeräte

Kosten:

Fenster ab ca. 600 € pro Stück


Nach 30 bis 40 Jahren: Dach, Dämmung und Boden

Diese Phase betrifft meist grundlegende Bauteile des Hauses. Durch umfassende Maßnahmen lassen sich Energiekosten reduzieren und das Haus bleibt langfristig in gutem Zustand.

Beispiele:

  • Dachsanierung mit Wärmedämmung
  • Außendämmung verbessern
  • Bodenbeläge austauschen
  • Fußbodenheizung nachrüsten

Kosten:

  • Dach und Fassade: ab ca. 50 € pro Quadratmeter
  • Parkett: ab ca. 60 € pro Quadratmeter


Renovierungskosten: Wer zahlt was?

Grundsätzlich ist die Eigentümerin oder der Eigentümer für sämtliche Renovierungen zuständig. Mieter – falls vorhanden – übernehmen nur kleinere Maßnahmen, wenn dies vertraglich geregelt ist.

Icon Zeigt einen Euro-Symbol in der Hand

Wichtig:

Für bestimmte energetische Sanierungen stehen staatliche Fördermittel zur Verfügung. Ein Gespräch mit der Hausbank oder der KfW lohnt sich.

Renovierungskosten steuerlich geltend machen

Für Eigentümer, die vermieten:

Kosten, die der Erhaltung der Immobilie dienen, können als sogenannte Werbungskosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden.

Für selbst bewohnte Häuser:

Hier gilt: Bis zu 20 % der Handwerkerkosten (inkl. Fahrt und Lohn) können steuerlich berücksichtigt werden – maximal 1.200 € im Jahr.

Icon Zeigt Blatt mit Haus

Zu beachten:

  • Nur Zahlungen mit belegbarer Rechnung sind steuerlich absetzbar
  • Materialkosten wie Tapeten oder Farbe zählen nicht, wohl aber Kleber, Schleifpapier oder Handwerksleistung

Fazit: Gut geplant ist clever renoviert

Eine Renovierung trägt zum Werterhalt Ihres Eigenheims bei – oder sogar zur möglichen Wertsteigerung. Gleichzeitig lässt sich der Wohnkomfort deutlich verbessern. Mit der richtigen Planung und einer passenden Finanzierung – etwa über den Teilverkauf mit Nießbrauchrecht – bleiben Sie finanziell flexibel und behalten dabei die Handhabe über Ihre gesamte Immobilie.

Engel & Völkers LiquidHome unterstützt Sie dabei –Jetzt Angebot anfordern persönlich, individuell und transparent.

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Zwei Mitarbeiter sitzen am Schreibtisch. Der Mann schaut runter, die Frau schaut in den Bildschirm ihres Computers.

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