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7 min LesezeitVeröffentlicht am 21.06.2021Alltagsthemen

Wohnen im Alter: Geeignete Wohnformen für Senioren

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Inhaltsverzeichnis

Veröffentlicht am 21.06.2021

Wohnen im Alter: Wohnkonzepte für Senioren. Mehrgenerationenhaus, Senioren-Wohngemeinschaft oder barrierefreies Wohnen im eigenen Zuhause: 5 Modelle im Vergleich


Altersgerechtes Wohnen ist ein Thema, das von vielen Menschen aufgeschoben wird – doch wer sich frühzeitig mit den verschiedenen Optionen vertraut macht, ist später auf der sicheren Seite. Ob betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhaus oder Senioren-WG: Wohnen im Alter lässt sich vielfältig gestalten und muss keineswegs mit dem Umzug in ein Pflegeheim einhergehen. Wir stellen verschiedene Modelle vor.

Wohnformen im Alter: 5 Modelle im Vergleich

Das Wohnen im Alter lässt sich ebenso flexibel gestalten wie in jüngeren Jahren. Fakt ist jedoch: Mit zunehmendem Alter werden wir weniger mobil und haben andere Bedürfnisse. Steile Treppen im Haus, tiefe Badewannen, rutschige Böden oder schwere Schiebetüren können den Alltag erschweren und zu einem Gefühl von Unsicherheit führen. Genau das sollte in den eigenen Wänden natürlich nicht der Fall sein – darum stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten für sorgenfreies und altersgerechtes Wohnen vor.

1. Betreutes Wohnen

Eine betreute Wohnanlage ist ideal für alle, die ihren Alltag selbstbestimmt gestalten möchten, im Notfall aber auf Unterstützung zurückgreifen können wollen. Die meisten Anlagen verfügen über einzelne Wohnungen, in denen die Bewohner ihren Haushalt eigenständig erledigen und sich frei entfalten können – zur gemeinschaftlichen Nutzung gibt es Cafés, Grünflächen mit Sitzgelegenheiten oder Gemeinschaftsräume. Bei Bedarf – zum Beispiel im Krankheitsfall – ist Personal vor Ort, das für ein Gefühl von Sicherheit sorgt. Häufig besteht die Möglichkeit, betreute Wohnanlagen für 1-2 Wochen zu testen.


2. Mehrgenerationenhaus

Bei diesem Konzept leben Menschen unterschiedlicher Altersgruppen unter einem Dach – das kann ein Haus, eine Wohnung oder eine ganze Anlage sein. Während früher in erster Linie Familien das Mehrgenerationenhaus nutzten, wird es inzwischen auch immer beliebter bei nichtverwandten Menschen. Hier hat jeder Bewohner seinen eigenen Wohnbereich und kann sich in den Gemeinschaftsräumen mit den Nachbarn treffen. Ob Babysitten, gemeinsames Kochen oder das Erledigen der Einkäufe: Jeder bringt etwas in die Gemeinschaft ein, sodass wertvolle Synergien entstehen. Dieses Modell eignet sich sehr für kontaktfreudige Senioren, die den Austausch mit anderen lieben und sich gegenseitige Unterstützung wünschen.


3. Senioren-Wohngemeinschaft

Ob mit der besten Freundin oder in einer neuen Gemeinschaft mit unterschiedlichen Personen: Eine Senioren-WG ist die ideale Lösung für alleinstehende Menschen, die sich Gesellschaft wünschen und sich das Alleinsein nicht vorstellen können. Sich über gemeinsame Interessen auszutauschen, zusammen zu kochen und bei Bedarf auf gegenseitige Unterstützung zählen zu können – das ist enorm wertvoll, insbesondere wenn kein Kontakt zu Verwandten besteht. Dieses Wohnkonzept eignet sich ebenfalls für offene Menschen, die es lebhaft mögen und sich gut auf andere Personen einstellen können – denn in einer Wohngemeinschaft treffen unterschiedliche Charaktere mit individuellen Bedürfnissen aufeinander.


4. Pflegeheim oder Seniorenresidenz

Wenn der Punkt erreicht ist, an dem ein selbstbestimmtes Wohnen zu Hause nicht mehr realisierbar ist, eröffnen sich verschiedene Rechte und Möglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit. Dazu zählt der Wechsel in ein Altersheim, eine Pflegeeinrichtung oder eine Seniorenresidenz. Es ist wichtig, sich von dem Begriff nicht einschüchtern zu lassen, da die Bandbreite innerhalb dieser Einrichtungen sehr groß ist. Besonders exklusive Seniorenresidenzen, wie zum Beispiel das Augustinum in Hamburg, bieten eine Atmosphäre, die an erstklassige Hotelanlagen erinnert – ein solcher Luxus hat allerdings seinen Preis.

Alterssanierung: Das Zuhause barrierefrei gestalten

Unberührte Natur statt Asphaltwüste, frische Luft statt Abgase und Vogelgezwitscher statt Autolärm: Gerade für Menschen, die schnell gestresst sind, bietet das Wandern einen optimalen Ausgleich. Insbesondere bei schönem Wetter lassen sich Alltagssorgen und der Trubel des Großstadtlebens schnell vergessen. Das ist nicht nur für die Stimmung und die psychische Gesundheit wichtig, sondern hat auch körperliche Auswirkungen. Sinkt der Cortisolspiegel, reduziert sich beispielsweise das Risiko für Herzinfarkte. Auch das Immunsystem wird durch die schonende Bewegung an der frischen Luft gestärkt. Ein weiterer Vorteil für Senioren: Wandern stärkt die Muskulatur des Bewegungsapparates, trainiert die Sehnen, Gelenke und Knochen, wodurch die Sturzgefahr im Alter reduziert werden kann. Es spricht also nichts dagegen, im Alter damit zu beginnen. Wandern mit 70 Jahren? Warum nicht – sofern Sie sich ausreichend fit fühlen.

Die Ausrüstung: Was braucht man?

Wer eine eigene Immobilie besitzt, kann bis ins hohe Alter darin wohnen bleiben – vorausgesetzt die Räumlichkeiten sind barrierefrei gestaltet. Im Idealfall sollte daran bereits beim Erwerb einer Immobilie gedacht werden, damit es im Alter keine Probleme gibt. Ein relativ neuer Trend im Immobilienbereich sind die sogenannten Smart Homes, die barrierefreies Wohnen mit modernstem Design verbinden. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag „Immobilien-Trends Deutschland: Heute und in Zukunft“ Ebenso wichtig: Eine gute Infrastruktur. Wer im Alter keine weiten Strecken mehr zurücklegen kann, ist dankbar über Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken und Kulturangebote in unmittelbarer Nähe.

Natürlich kann die Immobilie auch nachträglich mittels Alterssanierung barrierefrei gestaltet werden. Ob steile Treppen, rutschige Fußböden oder schwere Türen: All das kann zur Herausforderung werden, wenn die Mobilität irgendwann nachlässt. Schon kleine Veränderungen wie Haltegriffe an Badewanne, WC und Dusche, höhenverstellbare Betten, elektrische Türöffner oder Klingelverstärker können einen großen Unterschied machen und das Wohnen im Alter erleichtern. Auch wichtig: Ein Hausnotruf, der im Ernstfall der Knopfdruck betätigt werden kann.

Beratung: Barrierefreies Wohnen

Wohnen im Alter ist ein Thema, das uns alle irgendwann beschäftigt – und das entscheidend für unsere Lebensqualität ist. Wer unsicher ist, welches Modell nun wirklich zu ihm passt, oder sich eine individuelle Beratung wünscht, kann hier auf spezielle Seniorenbüros, Wohlfahrtsverbände oder örtliche Wohnberatungsstellen zurückgreifen. Ob grundlegende Informationen oder konkrete Planung: Viele Berater machen sogar Hausbesuche und bieten ihre Services kostenlos an. Beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhalten Sie außerdem einen kostenlose Broschüre zum Thema „Länger zuhause leben – ein Wegweiser für das Wohnen im Alter“.

Alterssanierung oder betreutes Wohnen: Kosten & Finanzierung

Ob Wohnung oder Einfamilienhaus, Haltegriff oder Treppenlift: Wie teuer der barrierefreie Umbau einer Immobilie ist, hängt vom Umfang der Renovierungsmaßnahmen ab und lässt sich nicht pauschal benennen. Mitunter können hier jedoch beträchtliche Summen zusammenkommen. Ähnlich sieht es bei den anderen Wohnkonzepten aus: Wer in eine Senioren-Wohngemeinschaft zieht, hat in der Regel geringere Kosten als der Bewohner einer luxuriösen Seniorenresidenz. Hier lohnt es sich, erst einmal herauszufinden, welches Konzept den eigenen Wünschen entspricht – und dann unterschiedliche Optionen und Anbieter zu vergleichen. Wer Eigentum besitzt und eine Alterssanierung anstrebt, kann diese beispielsweise durch einen Immobilien-Teilverkauf über Engel & Völkers LiquidHome finanzieren. Informieren Sie sich jetzt über den Teilverkauf.

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