Veröffentlicht am 10.10.2022
Schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Haushaltskasse: Mit unseren Stromspartipps für Ihr Zuhause profitieren Sie doppelt.
Ob Gefriertruhe, Wäschetrockner oder Computer: In jedem Haushalt verstecken sich völlig unbemerkt einige Stromfresser. Doch wussten Sie, dass Strom sparen trotz dessen so einfach sein kann? Mit unseren Tipps lässt sich der Verbrauch von Strom, Wärme und Wasser erheblich reduzieren – das schont nicht nur die Umwelt und das Klima, sondern auch den Geldbeutel.
In einem durchschnittlichen Haushalt wird etwa 1/3 des gesamten Stromverbrauchs für Kommunikation und Unterhaltung verwendet. Dazu gehören Fernsehgeräte, Computer, Spielkonsolen und alles, was dazu gehört. Aus diesem Grund lohnt es sich, in diesem Bereich in energieeffiziente Geräte zu investieren.
Welchen Unterschied macht es schon, ob man den Stecker der elektrischen Zahnbürste zieht oder die Kühlschranktemperatur um 1 Grad reduziert? Eine Menge! Denn am Ende ist es die Summe vieler Kleinigkeiten, die beim Thema Strom sparen, einen großen Unterschied machen. Anhand der folgenden Beispiele wird deutlich, wie viele Energiefresser sich im Haushalt verstecken – und wo es sich effizient sparen lässt.
Der Kühlschrank kann bis zu einem Viertel des gesamten Stromverbrauches eines Haushalts ausmachen – insbesondere dann, wenn es sich um ein altes Gerät handelt. Beim Umstieg von einem Modell mit Energieeffizienzklasse B auf einen Kühlschrank der Klasse A+++ lassen sich jährlich unglaubliche 160 Kilogramm CO₂ und etwa 74 Euro sparen. Auch die richtige Temperatur trägt zum Strom sparen bei: Je niedriger diese ist, desto mehr Strom wird verbraucht. Optimal sind 7 Grad, kombiniert mit der richtigen Lagerung von beinhalteten Lebensmitteln.
Das Gefrierfach sollte spätestens dann abgetaut werden, wenn sich eine Eisschicht gebildet hat – denn durch diese allein kann sich der Energieverbrauch um 30 Prozent erhöhen. Auch wichtig: Lassen Sie die Tür nie länger als nötig offen.
Ein Wasserkocher ist der effizienteste Weg, um Wasser schnell und energiesparsam zu erhitzen. Aber: Befüllen Sie das Gerät immer nur mit der Wassermenge, die Sie im Moment benötigen. Auch beim Kochen auf dem Herd gibt es einen simplen Trick: Verwenden Sie hierbei immer Töpfe mit Deckel. Bei fünf Mahlzeiten pro Woche lassen sich so jährlich um die 45 Euro und 100 Kilogramm CO₂ einsparen – ganz zu schweigen vom Zeitfaktor.
Die Waschmaschine bietet ebenfalls ein großes Potenzial, um Strom zu sparen: Waschen Sie regelmäßig Ihre Wäsche bei 30 Grad statt bei 60 Grad. Sie können so den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent senken. Denn: Die meiste Energie bei einem Waschvorgang wird zum Erhitzen des Wassers aufgewendet. Sehr hohe Temperaturen sind bei fleckenfreier Kleidung aber in der Regel gar nicht nötig – ebenso wie eine Vorwäsche. Hier reicht oft schon das Kurzwaschprogramm. Ein weiterer Tipp: Anstatt mehrmals in der Woche zu waschen, sollte die Maschine erst bei voller Trommel genutzt werden.
Der Wäschetrockner gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt. Wer darauf verzichtet und stattdessen im Waschkeller, im Garten oder auf dem Balkon trocknet, kann jährlich leicht um die 180 Euro sparen.
Die elektrische Zahnbürste sollte nicht dauerhaft an das Stromnetz angeschlossen sein. Es genügt vollkommen, sie einmal pro Woche aufzuladen und den Stecker anschließend aus der Steckdose zu ziehen. Ein kleiner Handgriff, der Energie und somit auch Geld spart.
Ähnliches gilt für den Föhn, den elektrischen Rasierer oder das Glätteisen: Stecken Sie diese Geräte nur dann an das Stromnetz, wenn Sie sie auch benutzen.
Das Wasser laufen lassen, während Sie die Zahnpasta auf die Zahnbürste auftragen? Das muss nicht sein und summiert sich über das Jahr. Achten Sie darauf, den Hahn immer nur dann aufzudrehen, wenn Sie auch wirklich Wasser benötigen. Hilfreich kann hier auch ein Sparduschkopf mit Durchflussbeschränker sein.
Wer effizient heizt, kann eine Menge Geld und Strom sparen. Reduzieren Sie die Temperatur in Ihrer Wohnung um nur ein Grad, sinkt der Energieverbrauch gleich um bis zu zehn Prozent – und die Kosten pro Jahr um 135 Euro. Bei zwei Grad wäre die Ersparnis schon doppelt so hoch. Natürlich soll dies nicht auf Kosten der Wohnqualität gehen. Um Komfort und Effizienz zu vereinen, können Sie sich an folgende Werte halten: 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer, 18 bis 20 Grad in der Küche, 20 bis 22 Grad im Wohnzimmer und 23 Grad im Badezimmer. Vor Einbruch des Winters sollten die Heizungsanlagen, insbesondere bei alten Häusern, unbedingt entlüftet werden.
Die Klimaanlage gehört ebenfalls zu den Geräten mit dem größten Stromverbrauch – hierzulande ist sie aber eigentlich gar nicht nötig. Selbst an heißen Tagen genügt es in der Regel, sich an folgende Regel zu halten: Die Fenster am Tag geschlossen halten und erst in der Nacht lüften, sodass die kalte Luft die Wohnung abkühlen kann. Stoßlüften ist effizienter, als die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Wie sich insbesondere im Frühjahr Energie sparen lässt, lesen Sie hier.
Während herkömmliche Glühbirnen sehr ineffizient sind – es werden gerade einmal 5 Prozent der Energie überhaupt zur Lichterzeugung genutzt – enthalten Energiesparlampen giftiges Quecksilber. LED-Birnen hingegen sind unbedenklich und sparsam. Statten Sie sämtliche Lichtquellen mit LED-Birnen aus und reduzieren Sie so Ihren Energiebedarf um bis zu 90 Prozent, was eine Ersparnis von bis zu 200 Euro im Jahr ausmacht.
Standby-Geräte erschweren das Strom sparen im Haushalt enorm – denn Sie verbrauchen auch ungenutzt Strom. Ob Computer, Fernseher oder Saugroboter: Achten Sie darauf, die Stecker von Elektrogeräten zu ziehen, wenn diese nicht verwendet werden. Alternative: Nutzen Sie Steckleisten mit Kippschalter für das besonders schnelle Ein- und Ausschalten mehrerer Geräte.
Wer eine Immobilie besitzt, die bereits etwas in die Jahre gekommen ist, kann außerdem über eine energetische Sanierung nachdenken. Ob es die Dämmung des Daches, die Erneuerung von Fenstern und Heizungsanlagen oder die Installation einer Fotovoltaik-Anlage ist, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein Haus energieeffizient zu gestalten und dementsprechend umzubauen. Alleine durch eine professionelle Wärmedämmung der Fassade lassen sich bis zu 25 Prozent der Energiekosten sparen, eine Modernisierung der Heizungsanlage bringt es auf bis zu 30 Prozent. Je nach Umfang des Umbaus können allerdings zunächst hohe Kosten entstehen, die es zu bewältigen gilt. Diese lassen sich entweder durch spezielle Förderkredite, beispielsweise bei der KfW, oder auch einen Immobilien-Teilverkauf decken.
Ein Wechsel zu einem klimaneutralen Ökostrom-Anbieter schont zwar nicht das Portemonnaie, jedoch können hier beträchtliche Summen an CO₂-Emissionen eingespart werden – so leisten Sie mit dem Umstieg auf einen nachhaltigen Stromversorger einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bei einer dreiköpfigen Familie mit einem Verbrauch von 3500 kWh liegt die Ersparnis bei durchschnittlich 935 Kilogramm CO₂ im Jahr. Eine Investition, die sich langfristig für alle auszahlt.
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