Veröffentlicht am 07.06.2021
Wandern ist ideal, um die körperliche und geistige Fitness im Alter zu stärken, Krankheiten vorzubeugen und Stress abzubauen. 5 Gründe & Tipps.
Wunderschöne Landschaften entdecken, den Alltag hinter sich lassen, neue Kontakte knüpfen und nebenbei etwas für die Gesundheit tun: Wandern ist nicht ohne Grund auf dem Vormarsch – im wahrsten Sinne des Wortes. Warum diese Freizeitaktivität gerade für Senioren ideal ist, welche gesundheitlichen Vorteile sie mit sich bringt und was man zum Wandern braucht? Wir verraten es.
Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist Wandern seit einiger Zeit die beliebteste Outdoor-Aktivität der Deutschen: Fast jeder Zweite zieht sich regelmäßig die Wanderschuhe an, um die Natur zu Fuß zu erkunden. Kein Wunder: Die Tatsache, dass Fernreisen in der aktuellen Zeit nur eingeschränkt möglich sind, motiviert viele Menschen, auch hierzulande neue Gegenden zu entdecken. Und das lohnt sich: Ob Lüneburger Heide oder Sächsische Schweiz – Deutschland hat für Naturverbundene so einiges zu bieten. Warum aber gerade Senioren wandern sollten? Das hat viele Gründe:
Unberührte Natur statt Asphaltwüste, frische Luft statt Abgase und Vogelgezwitscher statt Autolärm: Gerade für Menschen, die schnell gestresst sind, bietet das Wandern einen optimalen Ausgleich. Insbesondere bei schönem Wetter lassen sich Alltagssorgen und der Trubel des Großstadtlebens schnell vergessen. Das ist nicht nur für die Stimmung und die psychische Gesundheit wichtig, sondern hat auch körperliche Auswirkungen. Sinkt der Cortisolspiegel, reduziert sich beispielsweise das Risiko für Herzinfarkte. Auch das Immunsystem wird durch die schonende Bewegung an der frischen Luft gestärkt. Ein weiterer Vorteil für Senioren: Wandern stärkt die Muskulatur des Bewegungsapparates, trainiert die Sehnen, Gelenke und Knochen, wodurch die Sturzgefahr im Alter reduziert werden kann. Es spricht also nichts dagegen, im Alter damit zu beginnen. Wandern mit 70 Jahren? Warum nicht – sofern Sie sich ausreichend fit fühlen.
Die gute Nachricht: Viel benötigt man zum Wandern nicht. Das A und O ist festes und wasserfestes Schuhwerk mit robuster Sohle, um Abrutschen oder Umknicken auf unebenen Wegen oder Abhängen zu vermeiden. Insbesondere für Senioren, die wandern, kann sich auch die Investition in Wanderstöcke lohnen, die zusätzlichen Halt und Sicherheit geben. Dicke Socken und bereits eingelaufene Schuhe schützen vor Blasen, die eine Wandertour schnell zum Spießroutenlauf werden lassen können – packen Sie vorsichtshalber Blasenpflaster ein. Unser Tipp: Investieren Sie in weniges, aber hochwertiges Equipment, an dem Sie lange Freude haben werden. Das erspart Ihnen am Ende viel Ärger.
Für längere Strecken empfiehlt sich ein Rucksack mit gepolsterten Gurten – hier kann Proviant und Nützliches, wie eine Taschenlampe, die Wanderkarte und Regenkleidung verstaut werden. Für Senioren gelten hier keine anderen Regeln als bei jüngeren Wanderern. Das gehört in den Wanderucksack:
Der Goldsteig in Bayern, das Oberlausitzer Bergweg in Sachsen oder der Heidschnuckenweg in Niedersachsen: Sie haben jetzt richtig Lust, die schönsten Wanderwege in und um Deutschland zu entdecken? Nachfolgend noch ein paar Tipps, die (nicht nur) Senioren beim Wandern beherzigen sollten.
Fragen kostet nichts: wer sich auf ungewohntes Terrain begibt, sollte vorab einen Bergführer nach Tipps fragen, sich beim örtlichen Wanderverein erkundigen oder sich einer Wandergruppe anschließen
Nichts überstürzen: Wer alleine wandert, sollte vorab mindestens eine Person über die geplante Route und Rückkehr informieren. Und: Starten Sie anfangs mit kürzeren Routen, um sich nicht zu übernehmen
Wetterlage prüfen: Bei Sonne loslaufen und in den Bergen von Regen überrascht werden – nicht ungewöhnlich. Informieren Sie sich daher vorab über eventuelle Wetterwarnungen und haben Sie Funktionskleidung dabei
Notfallnummern einspeichern: Im Notfall wählen Sie die 112 (Notruf) oder die 140 (Bergrettung) – haben Sie keinen Telefonempfang, hilft das Alpine Notsignal. Dafür geben Sie sechsmal in Folge ein hör- oder sichtbares Zeichen ab, beispielsweise mit einer Taschenlampe oder Trillerpfeife. Wird ein Retter auf Sie aufmerksam, gibt er Ihnen dreimal hintereinander ein Zeichen.
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