Veröffentlicht am 04.10.2021
Kredite für Rentner: die Gründe, die Konditionen und mögliche Alternativen. Was Sie zum Thema Rentenkredit oder Seniorenkredit wissen sollten.
Mit der Rente beginnt für die meisten Menschen ein neues Kapitel, das es zu füllen gilt – mit mehr Zeit für Reisen, Hobbies und Familie. In der Realität fehlt es vielen Senioren jedoch an finanziellen Mitteln, um ihre Wünsche umzusetzen und sich das zu gönnen, worauf sie ihr Leben lang hingearbeitet haben. Die scheinbar beste Lösung: Ein Seniorenkredit. Doch wie realistisch ist es, im Alter noch ein Darlehen zu bekommen? Und: Lohnen sich Kredite für Rentner wirklich?
Das Gesetz sieht keine Altersgrenze für die Vergabe von Krediten vor, sodass theoretisch jeder Mensch unabhängig von seinem Geburtsdatum einen Antrag bei der Bank stellen kann. Die Realität sieht leider häufig anders aus – denn obwohl Senioren als sehr kaufkräftig gelten und einen immer größeren Anteil unserer Bevölkerung ausmachen, werden ihnen von den Kreditinstituten ab einem gewissen Alter entweder gar keine oder nur sehr schlechte Angebote gemacht. Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird die Zahl der über 65-Jährigen bis 2060 von derzeit 17 Millionen auf rund 23 Millionen Menschen ansteigen – die Zahl der 20- bis 64-Jährigen hingegen wird sich enorm reduzieren. Wie kann es da sein, dass Senioren bei der Kreditvergabe so sehr benachteiligt werden?
Bei der Vergabe von Krediten müssen die Banken mögliche Risiken einkalkulieren. Die Lebenserwartung der Kreditnehmer spielt daher eine zentrale Rolle – schließlich haben die Banken ein Interesse daran, dass die vergebenen Darlehen vor Ableben der Antragsteller und daher möglichst mit Erreichen des achtzigsten Lebensjahres getilgt sind. Bereits ab 60 Jahren kann es so schwierig werden, einen attraktiven Kredit zu erhalten, insbesondere wenn es sich um eine längere Laufzeit und einen höheren Betrag handelt. Spätestens bei 75 Jahren ziehen die meisten Banken dann aber endgültig den Schlussstrich, weshalb es inzwischen auch Anbieter spezieller Rentnerkredite gibt.
Mit Laufzeiten von bis zu zwölf Jahren und Beträgen von bis zu 100.000 Euro setzen Seniorenkredite dort an, wo klassische Darlehen aufhören. Hier lohnt sich jedoch ein genauer Blick auf den Effektivzins, um versteckte Gebühren auszuschließen. Vergleichen Sie unbedingt mehrere Optionen und prüfen Sie genau, ob das Angebot hält, was es verspricht. Benötigen Sie nur eine kleinere Summe mit kurzer Laufzeit, könnte ein klassischer Ratenkredit vermutlich die bessere Lösung sein. Auch ein Privatkredit im Bekannten- oder Familienkreis könnten Sie in diesem Fall in Betracht ziehen.
Ob spezieller Rentnerkredit oder klassischer Ratenkredit: Was für die Kreditinstitute zählt, ist die Bonität ihrer Antragsteller. Als Grundvoraussetzungen sollten Sie folgende Punkte mitbringen:
Erfüllen Sie alle Voraussetzungen, ist es ratsam, bereits vorab sämtliche Unterlagen zusammenstellen, um den Prozess zu beschleunigen. Dazu gehören:
Spezielle Kredite für Rentner: Lohnt sich das nun? Natürlich hängt die Antwort davon ab, wie alt Sie zum Zeitpunkt des Antrages sind, welchen Betrag Sie benötigen und welche Alternativen es gegebenenfalls gibt. Speziell für Immobilienbesitzer empfiehlt sich beispielsweise eher ein Immobilien-Teilverkauf, worauf wir anschließend näher eingehen werden. Wer jedoch nur eine kleinere Summe von etwa 5.000 Euro für eine Reparatur benötigt, keinen Privatkredit aufnehmen kann und über alle Voraussetzungen für einen Rentnerkredit verfügt, für den kann ein solches Darlehen eine gute Wahl sei
Laut einer Studie mit 1.500 Befragten von Engel & Völkers LiquidHome wünschen sich 70 Prozent der über 70-Jährigen vor allem finanzielle Unabhängigkeit. Jeder Dritte träumt auch im Alter noch davon, Fernreisen zu unternehmen und die Welt zu erkunden. Einerseits ist der Ruhestand genau der richtige Zeitpunkt, um solche Wünsche umzusetzen – andererseits fehlt es vielen Senioren aber an ausreichend Liquidität zur Finanzierung.
„Als Selbstständiger und kurz vor der Rente bekommt man bei der Bank nicht gerade die besten Kredite“, musste auch Burkard Fink feststellen und entschied sich daher für einen Immobilien-Teilverkauf über Engel & Völkers LiquidHome. Seine Beweggründe: Er hatte das Haus seiner Eltern geerbt – allerdings in Form einer Erbgemeinschaft mit seinem Bruder. Um diesen ausbezahlen und das Haus als Alterswohnsitz für sich und seine Frau nutzen zu können, fasste er den Entschluss, einen Teil seines Immobilienvermögens freizusetzen. Nach gründlicher Recherche, vielen Vergleichen und Beratungsgesprächen war für ihn klar: „Engel & Völkers LiquidHome ist für mich die erste Adresse“. Bis heute bereut er seine Entscheidung nicht. „Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas wegzugeben. Im Gegenteil: Ich habe etwas dazugewonnen“, so Burkard Fink.
Beim Immobilien-Teilverkauf werden Engel & Völkers LiquidHome – gegen einen fairen Teilverkaufspreis und eine monatliche Nutzungsgebühr – maximal 50 Prozent des Eigentumes übertragen. Dank des, an erster Stelle des Grundbuches eingetragenen, Nießbrauchrechtes behalten Immobilieneigentümer 100 Prozent Handhabe. So können sie die komplette Immobilie auch nach dem Teilverkauf lebenslang selbst bewohnen oder vermieten, frei gestalten und bei einer günstigen Entwicklung sogar von einem Wertzuwachs profitieren. Für Immobilieneigentümer, die umfassende Sanierungsmaßnahmen umsetzen, sich größere Reisen gönnen oder ihre Nachkommen finanziell unterstützen möchten, ist ein Teilverkauf die ideale Lösung für finanzielle Freiheit und maximale Flexibilität.
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