Veröffentlicht am 18.01.2021
Alles über Apps, Tablets & Co. Der Kontakt mit den Lieben, die Erleichterung des Alltags und das Entdecken von Neuem: Vorteile der Digitalisierung im Alter
Beinahe täglich erscheinen neue Technologien, die das Leben erleichtern und spannender machen sollen – doch mit zunehmendem Alter fällt es nicht leicht, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich mit dem Thema Digitalisierung zu beschäftigen. Ob Apps, soziale Netzwerke oder Tablets: Wir erklären, weshalb es sich gerade für Rentner lohnt, digital im Alter zu sein und wie Sie souverän mit den neuen Tools umgehen.
Eine neue App hier, ein neuer Laptop dort: Selbst jungen Menschen fällt es nicht immer leicht, beim Thema Digitalisierung informiert zu bleiben. Mit zunehmendem Alter wird es immer schwerer, sich auf neue Technologien einzulassen und diese zu verstehen – doch gerade Senioren können diese das Leben erheblich erleichtern. Dafür ist es nicht nötig, jeden Trend mitzumachen und immer das neueste Smartphone zu besitzen – eine Handvoll Apps, ein bisschen Know-how und eine Auswahl von Online-Magazinen genügen, um auch digital selbstständig, informiert und aktiv zu bleiben. Erfreulich: Laut FAZ waren 2018 schon über 80 Prozent der 60-69-Jährigen digital unterwegs – bei den über 70-Jährigen war es immerhin mehr als die Hälfte. Dennoch haben ältere Menschen nach wie vor mehr Berührungsängste als die jüngere Generation. Das lässt sich leicht ändern.
Digital im Alter: Was heißt das eigentlich? Heutzutage spielt sich ein Großteil des täglichen Lebens, vor allem bei jüngeren Menschen, online ab. Ob Einkäufe, der Austausch mit Freunden oder der Konsum von Medien: All das geht dank Internet wesentlich schneller. Auch für Senioren bietet die Digitalisierung viele Vorteile. So lässt sich der Wocheneinkauf per Klick erledigen und bequem nach Hause liefern, es können Fotos mit den Enkeln ausgetauscht oder Videoanrufe mit Freunden getätigt werden, die vielleicht weit weg wohnen. Auch Überweisungen, die Vereinbarung von Arztterminen oder das Versenden von Grüßen sind dank Digitalisierung problemlos möglich. All das erleichtert die Kontaktpflege mit den Lieben und den Alltag. Besonders geeignete Apps und Tools:
Welches Tablet für Sie geeignet ist und ob Sie ein spezielles Senioren-Tablet benötigen, hängt von vielen Faktoren ab. Wie vertraut sind Sie bereits mit dem Thema? Wie viel trauen Sie sich zu? Und vor allem: Wofür möchten Sie es nutzen? Hier sollten Sie sich am besten im Fachhandel beraten lassen, welches Gerät zu Ihnen passt. Ob einfaches Handy oder Smartphone, Laptop oder Tablet: Samsung, Apple, ACEPAD, Media4Care und Libify gehören zu den gängigen Anbietern.
Smart Home: Auf dem Vormarsch sind auch speziell eingerichtete Senioren-Wohnungen mit Smart-Home-Technologie. Das Licht per Sprachsteuerung ein- und ausschalten, eine smarte Klingel mit Video-Assistent oder ein digitaler Herdwächter, der im Notfall Alarm schlägt – all das kann älteren Menschen mehr Sicherheit und Komfort im Alltag geben.
Tauschen Sie die Zeitung am Morgen doch einfach einmal durch ein Online-Magazin aus. Von aktuellen Nachrichten über Börsen-News bis hin zu Lifestyle-Themen finden Sie auch im Web alles, was Sie wissen möchten. Der Vorteil: Mit nur wenigen Klicks können Sie auf verschiedene Quellen zugreifen, die ständig aktualisiert werden, und so noch mehr Informationen erhalten.
In Foren und Netzwerken, wie Feierabend.de, kann man Gleichgesinnte aus der Umgebung digital kennenlernen und auch vor Ort treffen – in Regionalgruppen werden zum Beispiel Ausflüge, Stammtische oder andere gemeinsame Aktivitäten geplant. So bietet der digitale Raum die Möglichkeit, neue Freundschaften und Kontakte zu knüpfen.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich online weiterzubilden – zum Beispiel mit Kursen, welche häufig über die Video-Plattform Zoom angeboten werden. Hier begegnen sich Kursteilnehmer und Veranstalter in einer Video-Konferenz und tauschen sich zum jeweiligen Thema aus.
Auf dem Portal Wissensdurstig.de lernen Senioren von Senioren – denn häufig fehlt Kindern und Enkeln die Geduld, wenn sie Ihren Eltern oder Großeltern das Internet erklären sollen. Das liegt daran, dass die jüngere Generation mit diesen Technologien groß geworden ist – für sie sind Instagram, Online-Banking und Twitter ganz normal.
Der „Wegweiser durch die digitale Welt“ der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.) führt Senioren Schritt für Schritt durch die digitale Welt. Er kann kostenfrei unter digital-kompass.de heruntergeladen.
Wer lernen und gleichzeitig neue Menschen kennenlernen möchte, für den sind Kurse an der Volkshochschule oder spezielle Senioren-Internetcafés ideal. An solchen Orten, wie dem „Café Anschluss“ in Frankfurt, lässt sich die digitale Welt in Ruhe und mit Unterstützung ehrenamtlicher Tutoren erkunden.
Wer sich im Alter das erste Mal mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzt, hat häufig Berührungsängste. Diese sind nicht unbedingt nötig, jedoch sollten Sie immer genau abwägen, wo Sie Ihre Daten eingeben und mit wem Sie kommunizieren. Denn wie im analogen Leben gibt es auch in der digitalen Welt Betrüger – eine gesunde Vorsicht ist hier also wichtig.
Diese artikel könnten sie auch interessieren
Kontakt
Wenn Sie neugierig geworden sind und mehr Informationen über das Teilverkaufsmodell von Engel & Völkers LiquidHome erhalten möchten, können Sie uns ganz einfach kontaktieren.
Customer Care Team
Engel & Völkers Liquidhome